Im Rahmen unsere Kurznachrichten gibt es jeweils einen "Auf-Macher".
„Geld muss dienen. Es darf nicht regieren.“
Papst Franziskus - „Fränkischer Tag“ vom 17.05.2013
„Es mag Zeiten geben, da wir gegen Ungerechtigkeiten machtlos sind, aber wir dürfen nie versäumen, dagegen zu protestieren.“
Elie Wiesel, Überlebender des Holocaust, Friedensnobelpreis 1986
„Jeder hat als Mitglied der Gesellschaft das Recht auf soziale Sicherheit und Anspruch darauf, (…) in den Genuss der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte zu gelangen, die für seine Würde und die freie Entwicklung seiner Persönlichkeit unentbehrlich sind.“
Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (Vereinte Nationen 1948), Artikel 22
"Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer."
Antoine de Saint Exupéry in „Die Stadt in der Wüste“
„‘Die Erde ist für alle da, nicht nur für die Reichen‘. Das Privateigentum ist also für niemand ein unbedingtes und unumschränktes Recht. Niemand ist befugt, seinen Überfluss ausschließlich sich selbst vorzubehalten, wo andern das Notwendigste fehlt“.
Paul VI in Populorum progressio 1967
„Daraus ergibt sich, dass der wirtschaftliche Wohlstand eines Volkes weniger zu bemessen ist nach der äußern Fülle von Gütern, über die seine Glieder verfügen, als vielmehr nach Ihrer gerechten Verteilung, so daß alle im Lande etwas davon für die Entfaltung und Vervollkommnung ihrer Persönlichkeit erhalten.“
Johannes XXIII in Mater et magistra 1961
„Noch einmal sei feierlich daran erinnert, dass die Wirtschaft ausschließlich dem Menschen zu dienen hat.“
Paul VI in Populorum progressio 1967
“Die fast unlösbare Aufgabe besteht darin, weder von der Macht der anderen, noch von der eigenen Ohnmacht sich dumm machen zu lassen“.
Theodor W. Adorno in ›Minima Moralia‹
„In dieser Hinsicht bleibt der Standpunkt des „strengen“ Kapitalismus, der das ausschließliche Recht des Privateigentums an den Produktionsmitteln wie ein unantastbares „Dogma“ des Wirtschaftslebens verteidigt, weiterhin unannehmbar.“
Johannes Paul II. in Laborem exercens Nr. 14
Auf - Macher
"... worauf es für einen Politiker letztlich ankommen muss: Sein letzter Maßstab und der Grund für seine Arbeit (...) darf nicht der Erfolg und schon gar nicht materieller Gewinn sein. Die Politik muss Mühen um Gerechtigkeit sein und so die Grundvoraussetzung für Friede schaffen."
Papst Benedikt XVI. am 22.09.2011 im deutschen Bundestag