Am Ende bekam er noch einmal Standing Ovations. 26 Jahre lang war Manfred Böhm Kopf und Herz der Arbeitnehmerpastoral im Erzbistum Bamberg. Ende April endet seine berufliche Laufbahn, was viele Weggefährten, Kollegen und Freunde gemeinsam mit ihm im Bistumshaus St. Otto feierten.
Wer an die Betriebsseelsorge im Erzbistum Bamberg denkt, dem kommt zunächst einmal unwillkürlich der Name Dr. Manfred Böhm in den Sinn. Seit September 1998 ist der gebürtige Coburger Leiter der Betriebsseelsorge, „und ich habe bis heute keine Minute bereut, diesen Schritt gegangen zu sein“, sagt Böhm.
„Der Würde ein Gesicht geben“ war der Titel einer Tagung der Arbeitnehmerpastoral, bei der die Arbeit mit Erwerbsarbeitslosen im Mittelpunkt stand.
Am Samstag, 7. Oktober 2023, am Welttag der menschenwürdigen Arbeit, fand die Wallfahrt für erwerbstätige und arbeitsuchende Menschen nach Vierzehnheiligen statt.
„Es freut mich, dass Sie heute den Weg ins Bistumshaus gefunden haben und wir gemeinsam die oft als unantastbar hingestellte menschliche Würde in den Blick nehmen“, begrüßte Dr. Manfred Böhm, Leiter der Arbeitnehmerpastoral im Erzbistum Bamberg die Gäste der Ausstellungseröffnung „Würdemenschen“. „Wir tun das mittels künstlerischer Verdichtung, die wir dem Künstler Jörg Amonat zu verdanken haben“, so Böhm weiter.
Gibt es Bereiche in Ihrem Leben, die Sie als besonders würdelos oder auch würdezerstörend betrachten?“ – „Haben Sie das Gefühl, diese Bereiche verändern zu können, und ist es Ihnen schon einmal gelungen?“ – „Was würden Sie aufgrund Ihrer Erfahrungen als Ihre persönliche Würde bezeichnen?“ Fragen, die in der Ausstellung „Würdemenschen“ des Berliner Künstlers Jörg Amonat eine Rolle spielen, die zurzeit in der Erlanger Herz-Jesu-Kirche zu sehen ist.
Zur Maikundgebung nach Lichtenfels lud der DGB unter dem diesjährigen Motto „Ungebrochen solidarisch“ ein. Hauptredner war Manfred Böhm, der Leiter der Katholischen Betriebsseelsorge im Erzbistum Bamberg.