Betriebsseelsorger Norbert Jungkunz kennt die Sorgen und Nöte der Trucker. Die Folgen der Pandemie zeigen, wie wichtig die Brummi-Fahrer für uns sind. Doch die Männer und Frauen am Steuer werden oft ausgebeutet. Wie kommt das?
Die katholische Betriebsseelsorge unterstützt die Forderung der Ver.di Kraftfahrerkreise
„Der Buß- und Bettag ist ein kirchlicher Feiertag mit einer besonderen gesellschaftspolitischen Bedeutung“. Zum inzwischen Tradition gewordenen „sozialpolitischen Buß- und Bettag“ in der Region luden die evangelische Kirchengemeinde Schney, der kirchliche Dienst in der Arbeitswelt, die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der evangelischen Kirche, die Mitarbeitervertretung in der evangelischen Kirche sowie das Schneyer DGB-Ortskartell in die evangelische Kirche St. Marien in Schney ein.
Am Dienstagabend füllten nicht nur die Mitarbeiter der Höchstadter Firma Schaeffler die Stadtpfarrkirche, deren Arbeitsplatz durch eine Strukturveränderungsstrategie der Chefetagen gefährdet ist. Auch Familienangehörige und Betriebsrentner folgten der Einladung des Betriebsrates mit seinem Vorsitzenden Roland Holler zu einem Solidaritätsgottesdienst. Der Gottesdienst wurde auch ins Freie übertragen.
Kronach (hs) – Am 23. Oktober wäre Heinrich Schreiber 85 Jahre alt geworden. Zu Ehren des großen Kronacher Bildhauers wird eine sehenswerte Sonder-Ausstellung in der Kronacher Synagoge gezeigt.
Jedes Jahr vergibt die Katholische Betriebsseelsorge der Erzdiözese Bamberg den Preis „Arbeiter für Gerechtigkeit“. Heuer, so berichtet in ihrer Begrüßungsrede Betriebsseelsorgerin Barbara März, sei die Preisvergabe wegen der Corona-Pandemie nicht sicher gewesen. Aber Erzbischof Dr. Ludwig Schick sei es wichtig gewesen, dass diese Ehrung auch heuer stattfindet. So wurde der Preis nun im Festsaal des Bistumshauses Bamberg an den Betriebsratsvorsitzenden der Firma Omexon Frankenluk GmbH, Volker Griebel, verliehen.
Vierzehnheiligen: „Ich weiß, der Herr, führt die Sache des Elenden, Recht verschafft er den Armen“, dieses Leitmotiv stand im Mittelpunkt eines Bittganges für Arbeitnehmer und Arbeitslose nach Vierzehnheiligen am Samstag mit Albert Müller, Diözesanpräses der katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) der Erzdiözese Bamberg.
Mitten in den Krisen, die durch die Pandemie entstanden oder verschärft worden sind, schließen sich Menschen zusammen. Menschen, deren Arbeitsplatz bedroht ist oder die ohne Erwerbsarbeit schon länger leben und Menschen, die die Würde des Menschen am Arbeitsplatz bedroht sehen. Sie alle tragen ihre Bitten und Klagen, ihr Hoffen und Fragen an den Altar der Vierzehn Nothelfer. Gemeinsam für ein Menschenrecht beten, singen und gehen schafft Solidarität und Bestärkung.
Der verzweifelte Kampf gegen die Schließung von Karstadt in Langwasser dauert an. Katholische Betriebsseelsorge reiht sich ein in die breite Unterstützerfront. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nehmen erfreut zur Kenntnis, dass Kirche in dieser Situation deutlich Position bezieht.