Es sind die berühmten 100 Tage, die Josef Romanski inzwischen hinter sich hat, 100 Tage, in denen er Betriebsseelsorger im Erzbistum Bamberg ist. Nachdem der bisherige Leiter der Arbeitnehmerpastoral, Dr. Manfred Böhm, im vergangenen Jahr in den Ruhestand getreten und Norbert Jungkunz die Leitung der Arbeitnehmerpastoral übernommen hat, war man auf der Suche nach einem neuen Kollegen. „Es war nicht einfach, einen neuen Kollegen zu finden“, sagt Norbert Jungkunz im Gespräch mit dem Heinrichsblatt. „Deshalb waren wir sehr froh, dass sich Josef Romanski für die Stelle beworben und sich dann entschieden hat, nach Bamberg zu kommen.“
Für das 1. Halbjahr 2025 gibt es für die Arbeit der Betriebsseelsorge im Erzbistum Bamberg in der Region Süd den neuen Flyer.
„Wer nicht wir wer dann?“ Diese Frage begleitet seit vielen Jahren die Teilnehmer eines sozialpolitischen Treffens am Vorabend des Buß- und Bettages. Dazu laden die Katholische Betriebsseelsorge und der DGB traditionell nach Kulmbach ein.
Die Welt ist in Unordnung und auch im Land machen viele Themen den Menschen sorgen. Die katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB), die Betriebsseelsorge, die Arbeitslosenberatungsstellen in der Erzdiözese, die Franziskaner*innen von Vierzehnheiligen und der DGB Oberfranken nehmen mit der 18. Wallfahrt : „Arbeit ist Menschenrecht“ diese Nöte auf. In diesem Jahr liefen die Teilnehmenden unter dem Motto: Menschenwürdig arbeiten und leben-Wofür wir stehen.
Jürgen Eichermann ist „Arbeiter für Gerechtigkeit 2024“. Bei der Preisverleihung im Bistumshaus St. Otto in Bamberg übergab Erzbischof Herwig Gössl dem Betriebsratsvorsitzenden der Firma „Aptiv Services Deutschland“ mit Sitz in Nürnberg eine Bronzeplakette, eine Urkunde und ein Preisgeld. Eichermann habe „Spannungen ausgehalten und getragen, die im Unternehmen selbst zutage traten oder die durch Veränderungen in der Unternehmensstruktur entstanden sind, oft auch verbunden mit Plänen für Stellenabbau.“ Er habe nach sozial verträglichen Lösungen für die Mitarbeitenden gesucht und sie gefunden. „Danke, dass Sie sich so nachhaltig für die Gerechtigkeit eingesetzt haben und einsetzen.“ Die Firma „Aptiv Services Deutschland“ wird jedoch das Werk im Nürnberger Stadtteil Ziegelstein nach über 60 Jahren aufgeben.
Die Kontakt-Stelle bleibt vom 14. - 18. Oktober 2024 geschlossen. Ab dem 21. Oktober 2024 finden Sie uns in unseren neuen Räumlichkeiten.
Das neu erschienene Buch „Würde ist kein Konjunktiv!“ beleuchtet das vielseitige Feld der Arbeitsseelsorge. Seit mehr als 70 Jahren sind die katholische Betriebsseelsorge und der evangelische „Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt“ aktiv in Büros und auf Baustellen, in Fabriken und Werkstätten, in Großküchen und auf LKW-Rastplätzen. In diesem Arbeitsbereich tätige Frauen und Männer geben im Buch authentische Einblicke in ihre Biographien, den Arbeitsalltag und prägende Begegnungen in der Seelsorge. Am Donnerstag, dem 19. September 2024, wurde das ökumenische Projekt im Nürnberger Caritas-Pirkheimer-Haus der Öffentlichkeit vorgestellt.