AKTION Zehn Jahre Hartz-IV-Gesetze waren der Anlass für einen ungewöhnlichen Marsch durch die Fußgängerzone.
Das „sozialpolitische Aschermittwochsgebet“ auf dem Erlanger Hugenottenplatz machte zu Beginn der Fastenzeit auf Armut und prekäre Arbeitsverhältnisse aufmerksam.
Völlig unterschiedliche Kunstwerke erwarten den Betrachter in der Ausstellung „Arbeitslose Kunst – von außen nach innen, von innen nach außen oder was auch immer…“ in der Villa Leon.
Seit dem 1.1.2015 gibt es in Deutschland einen gesetzlichen Mindestlohn, der flächendeckend und für die meisten Branchen gilt. Die rechtliche Grundlage ist das Mindestlohngesetz (MiLoG), welches allen abhängig beschäftigten Arbeitnehmern ein Bruttolohn von mindestens 8,50 € garantiert. Dieser ist unabdingbar, d.h., der Arbeitnehmer kann darauf nicht „freiwillig“ verzichten. Allerdings gibt es zahlreiche Ausnahmen, in denen der Mindestlohn nicht oder nicht sofort gilt.
Nürnberg (upd) – Den letzten „Kulturabend im Fenster“ im ausklingenden Jahr bestritten die Betriebsseelsorger Dr. Manfred Böhm und Martin Plentinger. Im Fenster zur Stadt, dem Offenen Café der Katholischen Stadtkirche Nürnberg, brachten sie kritische Lyrik und einfühlsames Gitarrenspiel zu Gehör. Im Mittelpunkt der Texte: der Mensch – seine Schwächen und Gewohnheiten, aber auch sein ausgeprägtes Ego, das andere ins Elend und die Ausweglosigkeit treibt.
Coburg. Im ökumenischen politischen Nachtgebet am Aktionstag zum Mindestlohn (12.Januar) in der weihnachtlich geschmückten alt-katholischen Nikolauskapelle stellten sich Frank Meixner (KDA) und Mathias Eckardt (DGB Oberfranken) den kritischen Fragen von Eduard Adam (alt-kath. Gemeinde) und Norbert Jungkunz (kath. Betriebsseelsorge)
Unerwartet kam die Nachricht und mit großer Freude wurde sie aufgenommen. Die Robert Bosch GmbH hat anlässlich ihres 75 jährigen Standortjubiläums in Bamberg den Erzbischöflichen Solidaritätsfonds für Arbeitslose mit einer großherzigen Spende von 25.000,00 € bedacht.
Dem Beginn des 1. Weltkrieges vor 100 Jahren widmet das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände eine ungewöhnliche Ausstellung. Die aufwändig gestaltete Rauminszenierung mit Panoramaprojektion erinnert den Betrachter daran, welche Schrecken der industrielle Maschinenkrieg hervorbrachte, deren Weiterentwicklung sich im Zweiten Weltkrieg noch steigerte und bis heute kein Ende gefunden hat.