Trotz einiger schlechten Erfahrungen war die Stimmung der Fahrerinnen und Fahrer beim Fernfahrerstammtisch gut. Von welchen Ereignissen aus den vergangenen beiden Jahren sie berichteten.
Es war eine konzertierte Aktion von kath. Betriebsseelsorgern aus verschiedenen Bistümern in Süddeutschland. Osternester mit Ostereiern wurden in den Kar- und Ostertagen an Fahrerinnen und Fahrer auf den Parkplätzen und Autohöfen verteilt. Ob am Autohof Augsburg Ost, Sindelfinger Wald, Dannstadt in der Pfalz, Breitengüßbach, Paradiestal oder Thurnau der Ostergruß kam bei den Fahrern gut an.
Betriebsseelsorger Norbert Jungkunz kennt die Sorgen und Nöte der Trucker. Die Folgen der Pandemie zeigen, wie wichtig die Brummi-Fahrer für uns sind. Doch die Männer und Frauen am Steuer werden oft ausgebeutet. Wie kommt das?
Die katholische Betriebsseelsorge unterstützt die Forderung der Ver.di Kraftfahrerkreise
Christina Adam arbeitet in Coburg für die Katholische Betriebsseelsorge. Was erlebt sie dieser Tage in ihrer Beratungstätigkeit?
Die Coronakrise wirft gerade unser aller Leben durcheinander. Manchen zieht sie sogar den Boden unter den Füßen weg. So ist die Arbeitslosenzahl sprunghaft um 300.000 gestiegen, und rund zehn Mio. Arbeitnehmer*innen befinden sich derzeit in Kurzarbeit - gerade im Niedriglohnbereich leider oft ohne Aufzahlung durch den Arbeitgeber. Die wirtschaftliche Not der Betroffenen steigt. Immer mehr Menschen sind auf Hartz IV als letzte Hilfe angewiesen. Mit der Not wachsen auch die Sorgen, die Angst und auch die Sprachlosigkeit ob der Brüchigkeit der eigenen Existenz. Nicht wenige werden plötzlich von Fragen umgetrieben, wie sie es bis vor kurzem nicht für möglich gehalten hätten: Was mache ich, wenn jetzt mein Einkommen wegfällt? Welche Möglichkeiten habe ich dann? Wie soll ich meine Familie ernähren? An wen kann ich mich wenden?
Egal ob Katholische Betriebsseelsorge, Landwirtschaftliche Familienberatung oder auch die Katholische Blinden- und Sehbehindertenseelsorge – in Krisenzeiten wie jetzt, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gefragter denn je. „Und wir sind natürlich für die Menschen da“, so der Leiter der Arbeitnehmerpastoral im Erzbistum Bamberg, Dr. Manfred Böhm, im Telefongespräch mit dem Heinrichsblatt.
wir danken allen, die jetzt mit großer Anstrengung ihre Duschen, WC und Türen aufmachen und sich für Euch einsetzen. Wir wissen - mit dem DANK allein ist es nicht getan. Seit vielen Jahren fordern wir politische Entscheidungen für menschenwürdige Rahmenbedingungen auf dem Arbeitsplatz Strasse
"Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch". Dieser Satz des Dichters Friedrich Hölderlin, dessen Geburtstag sich in diesem Jahr zum 250. Mal jährt, mag für manchen auch in der derzeitigen Virenkrise eine Hoffnung sein, eine Hoffnung darauf, dass dieser Zustand - solange er sich auch hinziehen mag - einmal doch überwunden sein wird.