Landgasthof Bergwirt, Schernberg 1, 91567 Herrieden
Treffen für Betriebs- und Personalrät*innen, Mitarbeitervertretungen, Jugendvertretungen, Schwerbehindertenvertrauenspersonen :Jeder Mobbing-Fall ist einer zu viel!
„Ich verstehe unter dem Begriff Mobbing die Herabsetzung der Persönlichkeit, die Lächerlichmachung der Herkunft, Diskriminierung des Erscheinungsbildes, Nichtanerkennung der fachlichen Kenntnisse, Neid und Missgunst.“ (eine betroffene Person)
Vor wenigen Wochen ist der Mobbing-Report 2024 veröffentlicht worden, der einen aktuellen und umfassenden Überblick über Mobbing in der Arbeitswelt darstellt. Die Uni Leipzig führte hierfür in einem Forschungsprojekt eine repräsentative Befragung von 5000 Beschäftigten durch, die mit qualitativen Interviews ergänzt wurde.
Insgesamt gaben 6,5% der Befragten an, dass sie sich innerhalb der letzten sechs Monate vor der Befragung mindestens wöchentlich durch Kolleg*innen und/oder Vorgesetzte zu Unrecht kritisiert, schikaniert oder vor anderen bloßgestellt gefühlt haben. Insgesamt 4,4%
der Befragten erlebten Mobbing durch Kolleg*innen, 3,5% durch Vorgesetzte. Mobbing am Arbeitsplatz hat nicht nur Folgen für die Betroffenen, sondern auch für Kolleg*innen, Vorgesetzte und den Betrieb selbst. Klar ist: Jeder Mobbing-Fall ist einer zu viel!
Was lösen diese Zeilen bei euch aus? Welche Emotionen zeigen sich? Wie geht es einem Menschen, der dies erfahren muss? Wie geht es Arbeitnehmendenvertretungen, wenn sie im Betrieb mit Mobbing konfrontiert werden? Welche Handlungsmöglichkeiten gibt es?
Ausgehend von dem Mobbing-Report können wir uns mit diesen Fragen oder drängenden betrieblichen Problemen und Herausforderungen an diesem Abend austauschen, gegenseitig unterstützen und ermutigen. Dazu laden wir ein.
Anmeldung bis 17. Juni 2025 (josef.romanski@arbeitnehmerpastoral-bamberg.de)